Zuletzt überarbeitet am 14. November 2020

Allgemeine Hinweise zum Abschnitt Bezugsquellen

Kontaktinfos in einem Buch sind schnell verjährt! Die Referenzlisten werden durch meine Leser und mich online gepflegt und sind zu finden unter netbeer.org/brauen/bezugsquellen

4. Auflage 2012

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Leider haben sich bei der Überarbeitung des Layouts einige Fehler eingeschlichen (in neueren Auflagen teilweise schon berichtigt):

Seite 10, Tabelle „Wirkungsoptima der Malzenzyme“: Bei den Amylasen wurden die griechischen Buchstaben alpha und beta vertauscht. Richtig muss es lauten wie auf dieser Seite.

Seite 94, Rezept „Höpfchen Alt“: In den Abschnitten Bottichmaischen und Kesselinfusion sind „Standard Einmaischverfahren“ und „Standard Infusionsverfahren“ die Untertitel, auf die sich alle Verweise in anderen Rezepten beziehen (s.U.).
Die Ausschlagwürze ist 56 l, nicht 6 l.

Seite 96ff, Rezepte für Domquell Kölsch, Lagerbiere und Hanfbräu: Verweise auf das „Standard Einmaischverfahren“ (im Abschnitt Bottichmaischen) oder auf das „Standard Infusionsverfahren“ beziehen sich auf Höpfchen Alt, also auf Seite 94 und nicht auf die Seiten 61 bzw. 47, in denen lediglich die Grundlagen dieser Maischtechniken beschrieben sind!

Seite 127, Überschrift: Soll lauten Bitterstoffausbeute, nicht Bierstoffausbeute

Seite 129, Tabelle 3 „Rechenblatt – Karbonisierung“: Zeile O, Jungbiermenge = 25,0 l und nicht 22,0 l! Zeile G und L: Die Einheit der Dichte ist in diesem Fall g/ml und nicht g/l

Seite 130, Rechenblatt – Bierdaten: Schreibfehler „Berechnung des Alkoholgehaltes“.

Wie alles begann:
Erstausgabe 1999

Damals erschienen unter dem Titel Bier brauen nach eigenem Geschmack
Endlich war es soweit: Ich saß mit dem letzten Korrekturabzug bei der Abschlußbesprechung im Verlag. Mit den Worten „kein Buch ist fehlerfrei!“ versuchte die Lektorin meinen aufkeimenden Perfektionismus zu beschwichtigen. „Na gut, dann machen wir eben das erste fehlerfreie Buch!“, meinte ich scherzhaft…

Meine Lektorin sollte zwar recht behalten, aber ich muß dem BLV-Verlag meine Hochachtung aussprechen. -Lediglich ein paar unbedeutende Druckfehler haben den Weg bis in die Produktion geschafft.

Was meinen Teil betrifft, so finde ich es zweckmäßig, zu einigen Erläuterungen ergänzende Hinweise anzumerken, um Mißverständnisse bzw. Probleme zu vermeiden.

Druckfehler der Erstausgabe

S.22 Obergärige / untergärige BierTYPEN: Nach strenger deutscher Biernomenklatur ist in diesem Zusammenhang der Ausdruck Biertyp durch Biersorte zu ersetzen!
S.29 Auskunft darüber, ob ein Wasser gechlort ist, erhält man beim zuständigen Wasserwerk.
S.31 …Das Fassungsvermögen der Gefäße ist um mindestens 20% (*1,2) höher zu wählen,… (fehlende Klammer links)
S.57 …wird die Gärung irgendwo zwischen 2,8 und 4°P (11-16°Oe) zum Stillstand kommen. (falsche Umrechnung)
S.99 …WYEAST Bavarian Lager #2206.
S.106 Die korrekte Bezeichnung des Bierstils ist „India Pale Ale“. Es ist kein indisches Bier, sondern ein Exportbier der „East India Company“ (Kaufmannsgesellschaft für den Indienhandel)
…Es mußte eine dreimonatige Seereise rund um den afrikanischen Kontinent überstehen… (also rund um’s Kap der guten Hoffnung und nicht ums’s Kap Hoorn!)
S.107 Brauwasser: …Restalkalität 0ºdH oder negativ….
S.124 Variante Zuckerzusatz nach Endvergärung: …Zeile E: 6,8g/l = 2*D… (2*3,4=6,8 und icht 7,0!)

Berichtigungen und Ergänzende Hinweise des Autors

S.14, S.15 Maßgeblich für die Beurteilung der Röstmalzqualität ist die Färbung der Schnittfläche des Malzkorns. Es ist also solange zu rösten, bis die Schnittfläche den gewünschten Farbton zeigt (mit Messer spalten).

Beim Rösten ist – besonders bei Temperaturen über 220ºC mit starker Rauchentwicklung und einem Gewichtsverlust von bis zu 20% zu rechnen.

S.23 WYEAST: Laut Aussage eines US-Händlers ist es genau umgekehrt. Im Beutel befindet sich die Hefesuspension und im inneren Päckchen die sterile Würze. Wie dem auch sei — das Zerdrücken dieses inneren Würzepäckchens gestaltet sich für Leichtgewichte oft gar nicht so einfach. Tipp: Aufschlagen (aufklatschen) mit dem Handballen (…und mehr Bier trinken;-)!
S.65 …Ansaugen der heißen Würze mit dem Mund könnte zu Verbrühungen und zu Infektionen des Bieres mit Milchsäurebakterien führen… (ich denke immer nur an die Bierqualität, aber die Arbeitssicherheit darf natürlich auch nicht zu kurz kommen)
S.67 …Anschließend kühlt man die Gläser im zugedeckten Topf möglichst tief ab und verschließt sie dann fest… (festdrehen des Schraubdeckels im heißen Zustand könnte ein Bersten der Gläser durch entstehendes Vakuum verursachen)
S.81 Probleme und Berechnungen / 1. / …Dies entspricht also 10,8 g/l Zucker oder etwa 13% Speise (bezogen auf die Jungbiermenge) mit 12ºP Extraktgehalt.
S. 114, S.115 …Verwendet werden frisch gehobelte – also feinblättrig geschnittene – Ingwerwurzeln. (fein geriebener Ingwer neigt zur Bildung eines zähen, schleimigen, schwer abtrennbaren Rückstandes)
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